Tag 2 – Rumänien

Am nächsten Tag ging es bei uns ziemlich früh los. Um den Aufbruch ins Ungewisse angemessen zu zelebrieren, sollten wir PÜNKTLICH in Vișeu de Sus ankommen. Also hieß es schnell alles zusammenpacken und Vollgas geben.

Tja, der Wille war ja groß. Jedoch, so bei ca. 100 km/h, hörten wir ein äußerst nervtötendes Geräusch. Nach einer kurzen Analyse durch Steffen und Vlasi Vollgas, musste es an den Gepäckgurten liegen, die unser Hab und Gut auf dem Dach beschützen. Also, raus auf den nächsten Parkplatz und alles nochmal checken. Und wie es nun mal so im Leben ist, mussten wir insgesamt vier Mal den Parkplatz ansteuern, bis wir den Übeltäter fanden. Es war die lose, dumme Nuss in der Alubox, die Samba über unseren Köpfen tanzte.
Nachdem uns das etwas mehr Zeit gekostet hat, als geplant, hieß es für uns richtig Vollgas Richtung Rumänien. Schließlich kommt man nicht zu spät auf eine Party, zu der man eingeladen ist.

Durch reine Willensstärke, eiserne Nerven auf den rumänischen Straßen und Weglassen etlicher Pausen – Es sei denn es ist wirklich, wirklich dringend! – erreichten wir Vișeu de Sus. Wir waren also da, aber das Flugzeug von dem lieben Borris von Adventure Manufactory noch nicht. Daher nutzen wir die Zeit mit den anderen Teams und quatschten über die Rallye, das Leben und was es sonst so zu bereden gab. So erfuhren wir von dem außergewöhnlichen Hotel „Carpatia Express“, welches von der Schweizerin namens Brigitte betrieben wird. Das Hotel ist nämlich ein ehemaliger Zug, der umgebaut wurde und nun im neuen Glanz erstrahlt.

Abends ging es dann auch mit der Dampflockeisenbahn zu der Partylocation. Dort wurden wir mit leckerem Essen und kalten Getränken durch die liebe Brigitte und ihrem Team versorgt. Danke nochmal dafür!

Und obwohl wir nie eine gute Party auslassen, mussten wir diesmal recht schnell in unsere Schlafsäcke hüpfen. Das Motto des nächsten Tages heißt nämlich „36 Stunden wach“.

Volkers Resumee:
Lied des Tages – Ein bisschen Spaß muss sein – Roberto Blanco
Highlight des Tages – Ein „unbekannter“ Betrunkener, der im Stehen umgefallen ist. (Anmerkung der Redaktion: Keine äußerlichen Verletzungen sichtbar.)
Spruch des Tages –
500 km näher am Ziel