Tag 8 – Kasachstan
Der Tag ging für unsere Verhältnisse recht spät los und die Zeitverschiebung machte sich bemerkbar. Daher blieb das Frühstück aus und wir machten uns direkt auf den Weg. Tja, und was dann kam übertraf unsere Erwartungen, was „Bad Ways“ betrifft. Wir glaubten, die Straßen in der Ukraine seien schlimm. Ähm, falsch gedacht. Denn die kasachischen toppten es Meilen weit. Eigentlich darf man das gar nicht als Straße bezeichnen, denn der Weg bestand nur aus Löchern, die die ganze Fahrbahn einnahmen. Und das ist noch untertrieben. Aber unser Vlasi und Dschingi sind ein Dream Team. Bedacht umfuhren sie die meisten Schlaglöcher, fanden eine Straße, die eigentlich keine war und umgingen jede Spitze, die bei so einigen anderen zu platten Reifen führte. Und das sogar ohne größere Schäden. Adrenalin pur!
Einen Vorteil haben aber die kaum befahrbaren Straßen: Denn, ganz im Gegensatz zu den Einheimischen, die einfach mit 100 km/h davondüsten, war uns unsere Sicherheit wichtiger. Daher wurde ausnahmsweise etwas langsamer gefahren und wenn man etwas gemütlicher unterwegs ist, entdeckt man so einige tolle Sachen. So wurde unsere Fahrt nicht nur durch wilde Pferde, sondern auch durch so einige Kamele versüßt.
Tja, aber die Straßen waren nicht nur die einzige Herausforderung am Tag. Habt ihr schon mal versucht in der Wüste einen nicht einsehbaren Schlafplatz zu finden? Hmmm, glaubt uns, es ist nicht wirklich möglich. Daher wählten wir den nächst besten Platz um unser Nachtlager aufzuschlagen und machten es uns bei selbst gekochten Essen und Gitarrenklängen gemütlich.
Volkers Resümee:
Lied des Tages – Annes Playlist
Erkenntnis des Tages – die Straßen sind hügliger als das Land außenrum
Spruch des Tages – Die Kamele sind irgendwie komisch. Aber Elefanten, die finde ich echt cool.
Highlight des Tages – Schlagloch 3697 voll erwischt. Der Unterschutzboden hält.