Allgemein

Tag 18 – Duschanbe, Tadschikistan

By
on
Oktober 2, 2018

Heute bricht der letzte Tag unseres Abenteuers an. Nicht im eigentlichen Sinne, sondern der letzte Tag an dem wir mit unserem Dschingi über die fremden Straßen düsen. In ein paar Stunden werden wir nach 18 Tagen on Tour in Duschanbe ankommen.
Dementsprechend ist die Stimmung heute früh etwas nostalgisch. Das letzte Mal Zelt zusammenlegen, das letzte Mal Kaffee kochen, das letzte Mal Volker Vollgas und Dschingi vereint. Wir lassen uns heute Zeit und genießen den schönen Morgen. Nach einer kurzen Unterhaltung mit unseren Gastgebern beschließen wir doch die lange Route nach Duschanbe zu nehmen, da sich die Route, die wir eigentlich fahren wollten, äußerst herausfordernd anhört. Schlaglöcher und Bodenwellen kennen wir ja schon. Aber riesige Steine auf der Straße, die einem die Weiterfahrt fast unmöglich machen, schrecken uns etwas ab. Also heißt es zurückfahren und die andere Route nehmen. Und ein paar Kilometer später erwarten uns fast perfekte Straßenverhältnisse. Die Straßen sind so gut, dass es schon fast langweilig ist, darauf zu fahren.
Dafür begegnen wir an einem unserer Stopps einem älteren Herrn, der neugierig unser Auto begutachtet. Für nur 5 Euro im Monat hält er die Straßen sauber und kümmert sich um kleine Reparaturen. Dafür läuft er jeden Tag 12 km an der Straße entlang, ohne Wasser bei über 30 °C. Umso mehr freuen wir uns, diese Reise angetreten zu haben und etwas Unterstützung den Menschen geben zu können, die sie brauchen.
Auch legen wir eine gewisse Routine an den Tag an den vielen Check Points. Pass vorzeigen, lächeln und unser Vorhaben erklären, läuft mittlerweile wie im Schlaf. Sogar die bewaffneten Soldaten, die uns am Anfang ein komisches Gefühl bereitet haben, kommen uns völlig normal vor. Das werden wir aber definitiv nicht vermissen.
Und dann ist es soweit. Wir kommen endlich in Duschanbe an und ihr glaubt gar nicht, wie sehr man sich über eine Dusche freuen kann! Nach vier Tagen Katzenwäsche und Wäsche waschen im Fluss ist es auch wirklich nötig! Zumindest muss nach so einer Dusche das Hotelpersonal nicht mehr die Luft anhalten in unserer Gegenwart! Herrlich!
Frisch geduscht und ausgeruht werden wir schon von Vitaly, einem Mitarbeiter von der 55 Group und unseren Rallyemitstreitern den Plötzhansens zum Essen abgeholt. Und das erste Mal spüren wir die Müdigkeit und die Anspannung der letzten Tage. Naja, ok, vielleicht liegt es aber auch an dem Bier und dem vielen Essen. Auf jeden Fall freuen wir uns nun sehr über die Hotelbetten und sind gespannt, was uns hier die nächsten Tage erwartet.

TAGS
RELATED POSTS

LEAVE A COMMENT

Volker Vollgas
Nürnberg

>>>>>>>>>>> Charity-Gockel aus Franken <<<<<<<<<<< ♥ Chicks ♥ NBG ♥ Zugvögel

Suche
Volker Vollgas

Volker Vollgas erzählt von Roadtripmomenten, fabelhaften Aussichten, gelebten Träumen und jeder Menge Abenteuer auf dem Weg von München nach Duschanbe.